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Solidarität mit den Opfern des rechtsextremistischen Anschlags in Halle

Stellungnahme des Bundesjugendwerks der AWO: Solidarität mit den Opfern des Anschlages in Halle

Der Vorstand des Bundesjugendwerks der AWO solidarisiert sich mit den Opfern und ihren Angehörigen, die am vergangenen Mittwoch Ziel eines rechtsterroristischen Anschlages in Halle wurden. Wir stehen an der Seite aller sich zum jüdischen Glauben bekennenden Menschen und verurteilen jegliche Form von Gewalt gegen Menschen, die anders glauben, anders lieben, eine andere Herkunft haben oder aus sonstigen menschenfeindlichen Motiven Opfer von rechtsextremistischer Gewalt wurden.

Unsere Antwort darauf kann nicht lauten: Misstrauen, Überwachung und Ausgrenzung. Es zeichnet sich ein typisches Verhalten von Politiker*innen und Medien nach terroristischen Anschlägen ab, Panik und Angst zu schüren, den Fokus auf den Sicherheitsaspekt zu legen und für mehr Kontrolle und Überwachung von Bürger*innen zu werben.

Unsere Antwort muss aber lauten: Wir brauchen mehr Solidarität, Gleichheit und Toleranz. Wir stehen ein für positive Werte und nicht die Beschneidung von Freiheiten. Gerade wir als Jugendverband mit unseren sozialistischen Werten können unseren Anteil dazu leisten für eine solidarische Gesellschaft, frei von Hass und Ausgrenzung, zu streiten. Als zivilgesellschaftlicher Akteur ist es unsere Aufgabe, laut zu sein, wenn Menschen unsere freiheitliche Art zu leben, durch solche Grausamkeiten zerstören wollen.

Wir lassen uns nicht einschüchtern von rechter Gewalt und Hass. Wir setzen uns auch weiterhin gegen Antisemitismus, Rassismus, Homo- und Transphobie – kurz Menschenfeindlichkeit – ein. Wir halten dagegen, wenn Menschen verächtlich gemacht werden. Denn aus Worten werden leider häufig Taten. Das Bundesjugendwerk der AWO stellt sich mit Nachdruck gegen rechte Gewalt und gedenkt der unschuldigen Menschen, die in Halle aus dem Leben gerissen wurden.

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50 Jahre Jugendwerk, 100 Jahre AWO Feier in Dortmund

Ein Film des Landesjugendwerks der AWO NRW

Das Landesjugendwerk der AWO NRW hat ein Video erstellt über die 100 Jahre AWO Feier vom 30. August bis 1. September in Dortmund und die Aktionen der Jugendwerke vor Ort an den Ständen.

Ein großes Dankeschön an die vielen, tatkräftigen Unterstützer*innen und Helfer*innen vor Ort! Es war ein schönes und sehr erfolgreiches Wochenende!

Hier geht es zum Video: https://www.facebook.com/417711422137992/videos/2407464242801358/

#100jahreawo #jugendwerk #solidarität #dortmund #feier

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Die Jugend von heute!

Interview zwischen Oliver von Ganski und Wolfgang Stadler

Ist die Jugend von heute besonders? Was sind die größten Herausforderungen für sie? Und (was) können Jung und Alt voneinander lernen? Oliver von Ganski (stellv. Vorsitzender des Bundesjugendwerks) und Wolfgang Stadler (Vorsitzender des AWO Bundesverbandes) im Gespräch.

Hier geht’s zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=yTXnQu1Gxr0

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Umzug Bundesgeschäftsstelle

Wir sind umgezogen und seit dem 15. Juli 2019 lautet unsere neue Adresse:

Michaelkirchstr. 17/18
Aufgang B
10179 Berlin.

Ab kommender Woche sind wir voraussichtlich wieder telefonisch erreichbar.
Unsere digitalen und telefonischen Kontaktdaten bleiben unverändert.

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Kinderrechte in Leichter Sprache veröffentlicht!

Hier geht es zur Pressemitteilung in Leichter Sprache.

2019 ist ein Jahr der Menschenrechte. In diesem Jahr feiern die Kinderrechtskonvention ihren 30. und die Behindertenrechtskonvention in Deutschland ihren 10. Geburtstag. Anlässlich dieser Jubiläen veröffentlichen der AWO Bundesverband und das Bundesjugendwerk der AWO die Übersetzung der Kinderrechte in Leichter Sprache.

Dazu der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler: „Die Kinderrechtskonvention wurde am 20. November 1989 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Der Kampf um und für Kinderrechte treibt die Arbeiterwohlfahrt seit vielen Jahren an. Unsere Gründerin Marie Juchacz wusste aus eigener Erfahrung, wie wichtig Kinderrechte sind. Sie setzte sich ihr ganzes Leben für diese ein. Seit 30 Jahren gibt es die weltweit geltende Kinderrechtskonvention. Es ist wichtig, dass Kinder ihre Rechte und auch Erwachsene die Rechte von Kindern kennen. Wir freuen uns daher sehr, dass wir durch die Übersetzung der Kinderrechtskonvention in Leichte Sprache dazu beitragen, dass mehr Kinder und erstmals auch Menschen mit Lernschwierigkeiten Zugang zur Kinderrechtskonvention haben.“

Auch für das Bundesjugendwerk der AWO ist die Übersetzung der Kinderrechte eine wichtige Voraussetzung dafür, Kinder und Jugendliche zu befähigen, ihre Rechte wahrzunehmen und durchzusetzen. „Nur wer seine Rechte kennt und mit ihnen vertraut ist, kann selbstwirksam für sich und dann auch für andere eintreten“ sagt Jan Sörnsen, Geschäftsführer des Bundesjugendwerks. Die Übersetzung fördere die Eigenständigkeit von Kindern und Jugendlichen und schaffe Bewusstsein für ein demokratisches Miteinander. „Jeder Mensch hat das Recht, gehört zu werden und für die eigenen Bedürfnisse einzutreten“, so Sörnsen weiter.

In Deutschland engagieren sich viele Menschen für Kinderrechte und arbeiten daran, dass diese im Kinderalltag gelebt werden. Deswegen unterstreicht Wolfgang Stadler: „Wir hoffen, dass die Kinderrechtskonvention in Leichter Sprache viele Impulse zur Förderung, Wahrung und des Schutzes von Kinderrechten unterstützt. Wir wünschen uns, dass diese von vielen Verbänden, Initiativen und Institutionen als Instrument der inklusiven Menschenrechtsbildung eingesetzt wird, damit Deutschland kinderfreundlicher wird; damit Kinder ihre Rechte kennen und diese auch einfordern können. Aus diesem Grund setzt sich die AWO seit langer Zeit aktiv dafür ein, Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern.“

Die Broschüre könnt ihr in unserem Shop kostenfrei gegen eine Gebühr für Verpackung und Versand bestellen.

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Das Bundesjugendwerk fordert „Kinderarmut abschaffen“!

Vor zehn Jahren brachte das Jugendwerk das sozialpolitische Konzept „Wohlstand, Baby“ heraus, in dem die gesellschaftlichen Verhältnisse in Deutschland im Hinblick auf die Verteilung von Wohlstand analysiert wurden. Wohlstand bedeutet für uns, als Mitglied der Arbeiter*innenjugendverbände, nicht nur eine finanzielle Absicherung, sondern auch gute Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten jeden Individuums in einer Gemeinschaft auf Grundlage der dafür benötigten Mittel (Wohnen, Gesundheit, Zugang zu Bildung und Kultur, soziale Teilhabe).

Aus den damaligen Ergebnissen, dass Wohlstand auch im 21. Jahrhundert in Deutschland noch unfair verteilt ist und dass das staatliche System der sozialen Sicherungen nicht vor Armut schützt, entwickelte das Jugendwerk politische Forderungen zur Verbesserung der Lage.

Jetzt, zehn Jahre später, haben wir geschaut, welche Forderungen noch aktuell sind und welche bereits erfüllt wurden. Das Ergebnis fällt eher enttäuschend aus: In den letzten zehn Jahren hat sich an der Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die von Armut gefährdet sind, kaum etwas verändert. Auch heutzutage gelten immer noch um die 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche als von Armut betroffen.

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Jugendwerks-Merchandise bei Spreadshirt

Ab sofort könnt ihr euren eigenen Jugendwerks-Merchandise kreieren!

Zum Shop

Im Shop des Jugendwerks der AWO könnt ihr ab sofort T-Shirts, Pullover, Tassen, Beutel oder ein anderes Produkt eurer Wahl mit Jugendwerk-Logos bedrucken lassen.

Die Schritte dafür sind ganz einfach:

1. Eins der sechs JW-Logos heraussuchen, die wir für euch bereit gestellt haben,
2. Logo auf einem Produkt eurer Wahl anbringen,
3. Farbe des Produkts, Größe und Anordnung des Logos selbst bestimmen,
4. Zack…euer selbstgebastelter JW-Merchandise ist fertig!

Die Idee dazu kam uns, weil sich viele bei der Merchandise-Umfrage im Dezember letztes Jahr, T-Shirts, Pullover oder ähnlichen Merchandise gewünscht haben, den wir aber nicht in hoher Anzahl bei uns lagern können. So sind wir auf Spreadshirt aufmerksam geworden.

Sobald wir die Möglichkeit haben, werden wir den Link zum Spreadshirt-Shop auf unserer Bundesjugendwerks-Website einbinden. Momentan ist das leider noch nicht möglich.

Wir hoffen, euch gefällt unser neuer Shop! Wir wünschen euch auf jeden Fall viel Spaß beim Gestalten eurer Textilien.

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Solidarität mit Fridays for Future

Aufruf zur Teilnahme an den Demonstrationen am 26. April

Liebe Jugendwerker*innen

in den letzten Monaten haben junge Menschen für Furore gesorgt. Jeden Freitag gehen sie auf die Straße, um für die Interessen ihrer Generation einzustehen. Diese Protestbewegung begrüßen wir als Kinder- und Jugendverband ausdrücklich. Junge Menschen sollten die gleichen Möglichkeiten und Rechte haben, um am politischen Prozess teilhaben zu können. Um unserer Solidarität weiter Ausdruck zu verleihen, möchte der Bundesvorstand euch dazu aufrufen, euch an diesen Demonstrationen zu beteiligen. Ohne diese Bewegung für uns vereinnahmen zu wollen, möchten wir uns öffentlichkeitswirksam daran beteiligen.

Wir rufen euch alle dazu auf, am Freitag den 26.04. an den Fridays for Future Demonstrationen teilzunehmen.

Außerdem werden wir euch in den nächsten zwei Wochen Flugblätter zukommen lassen, die ihr dann auf den Demonstrationszügen verteilen könnt. (Bitte behaltet dabei im Kopf, dass wir nicht sinnlos Papier bedrucken wollen, das am Ende nur auf dem Boden der Straße landet. Habt daher im Hinterkopf, dass ihr nicht viel zu viel druckt und sie auch nur an interessierte Menschen verteilt.)

Über Bilder von euch auf der Demonstration, würden wir uns natürlich auch sehr freuen.

Solidarische Grüße
Euer Bundesvorstand

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Fortbildung „The winner takes it all?!“ – Soziale Ungleichheit zum Thema politischer Bildungsarbeit machen

Die 42 reichsten Menschen der Welt besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung – knapp 4 Milliarden Menschen.

Die 42 reichsten Menschen der Welt besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung – knapp 4 Milliarden Menschen. Und wie ist es in Deutschland? Auch hier nimmt Ungleichheit zu – in vielen Städten wird Wohnraum zunehmend zu einem Luxus, den sich nur noch Reiche leisten können.

Soziale Ungleichheit ist wieder ein zentrales Thema politischer Diskussionen geworden. Aber wie können die verschiedenen Dimensionen von Ungleichheit so vermittelt werden, dass sie für Jugendliche und junge Erwachsene interessant, verständlich und diskutierbar sind?

In dem Seminar werden Methoden vorgestellt, die in dem Projekt für die Bildungsarbeit mit Freiwilligen und engagierten Jugendgruppen entwickelt wurden und etwa im Rahmen eines eintägigen Workshops umgesetzt werden können. Dabei konzentrieren wir uns auf Methoden, die wenig frontal sind und die Gruppe aktivieren – wie etwa Planspiele, soziometrische Aufstellungen und Gruppenpuzzle.

Thematisch verknüpfen wir dabei globale Phänomene von Ungleichheit mit der Situation in Deutschland. Themen sind unter anderem die kolonialen Wurzeln von wirtschaftlicher Ungleichheit zwischen Ländern, die Rolle der kapitalistischen Produktion in der Ungleichverteilung von Geld und die Konsequenzen von Ungleichheit für Gesellschaften. Anknüpfend an die Analyse sozialer Ungleichheit werden Ideen für eine gleichere Wohlstandsverteilung vorgestellt und Organisationen und Initiativen, die sich mit ganz unterschiedlichen Ansätzen für die Reduzierung von Ungleichheit engagieren.

Zielgruppe der Fortbildungen:

Die Fortbildungen richtet sich an freiberufliche Teamer*innen, pädagogische Fachkräfte und andere Bildungsakteur*innen, die im Bereich Freiwilligendienste oder der freien Jugendbildungsarbeit aktiv sind.

Fortbildungstermine:

Es werden 2019 Fortbildungen an vier Orten angeboten:

  1. 5.-6. März 2019, Berlin Zeitraum: Dienstag, 11-18 Uhr und Mittwoch, 9-15 Uhr; Ort: Berlin, Veranstaltungsort wird noch bekanntgegeben; Kosten: kostenfrei (bei Übernachtung mit Kostenbeteiligung)
  2. 26.-27. März 2019, Karlsruhe Zeitraum: Dienstag: 11-17 Uhr, Mittwoch: 11-16 Uhr; Ort: AWO Bezirksverband Baden in Karlsruhe; Kosten: kostenfrei (bei Übernachtung mit Kostenbeteiligung)
  3. 28.-29. Mai 2019, Rastede/Niedersachsen Zeitraum: Dienstag: 11-18 Uhr, Mittwoch: 9-15 Uhr; Ort: AWO-Kompetenzzentrum am Mühlenhof, Rastede; Kosten: kostenfrei (bei Übernachtung mit Kostenbeteiligung)
  4. Zusatzangebot in Kooperation mit der Bildungsstelle Nord von Brot für die Welt: Fortbildung zu sozialer Ungleichheit mit besonderem Schwerpunkt auf globalen Zusammenhängen 14.-16. Juni 2019, Haus am Schüberg in Ammersbek (bei Hamburg) Zeitraum: Freitag, 18:30 – Sonntag, 13.30 Uhr Ort: Evangelisches Tagungs- und Bildungszentrum Haus am Schüberg Kosten: einkommensabhängig 30 – 120 Euro inklusive zwei Übernachtungen und Vollpension

Anmeldung:
Für die Anmeldung für die Fortbildungen A-C nutzen Sie bitte das beigefügte Anmeldeformular und schicken Sie es per Mail an Christoph Ernst beim EPIZ Berlin: ernst[at]epiz-berlin.de

Für die Anmeldung zur Fortbildung im Haus am Schüberg melden Sie sich bitte direkt an bei der Bildungsstelle Nord von Brot für die Welt unter der Email: bildungsstelle-nor[at]brot-fuer-die-welt.de

Veranstalter:
Die Fortbildungen sind Teil des Projektes „The Winner Takes it all? Ökonomische Alphabetisierung zum Thema soziale Ungleichheit.“ Das gemeinsame Projekt von EPIZ Berlin, Brot für die Welt, AWO International und dem Bundesjugendwerk der AWO e.V. läuft von Januar 2018 bis Sommer 2019.
Ziel ist es, grundlegendes Wissen zu sozialer Ungleichheit in Deutschland und global zu vermitteln.

Ansprechpartner:
Für weitere Informationen und Rückfragen melden Sie sich gerne bei
Christoph Ernst EPIZ e.V. Schillerstraße 59 10627 Berlin Tel. 030/69598510 Mail: erns[at]epiz-berlin.de

Gefördert durch: ENGAGEMENT GLOBAL mit finanzieller Unterstützung des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

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#unteilbar – Aufruf zur Solidarität

Das Bündnis #unteilbar, bestehend aus vielen einflussreichen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Einzelpersonen, ruft zur Demonstration auf.

Unter dem Motto „Solidarität statt Ausgrenzung – Für eine offene und freie Gesellschaft“ will das Bündnis möglichst viele Mitstreiter*innen für einen Kampf für Freiheit, Solidarität und Menschenrechte gewinnen, um zu zeigen #wirsindmehr!
Wir unterstützen diesen Aufruf!

Kommt mit uns zur Großdemonstration nach Berlin und lasst uns gemeinsam ein Zeichen für Solidarität und gegen Ausgrenzung und Rassismus setzen!

Wann: Samstag, 13. Oktober
Wo: Berlin, Alexanderplatz

Auf der Veranstaltungsseite Großdemo // Mass protest – Unteilbar findet ihr die ganze Route

Wer für das Bündnis spenden möchte, kann das hier tun.